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Nachfolgend ein Pressebericht über unsere erste Aktion im September 2001

„Gefährliche Reaktionen“
Mahnwache auf Mauritiusplatz

„Nein zu Terror, Krieg und Fremdenhass, ja zu Solidarität mit den Opfern der Anschläge in Amerika“, sagt die Initiative „Gewerkschafter(innen) und Jugend gegen den Krieg". Die spontan gegründete Friedensgruppe will sich ab sofort jeden Donnerstag auf dem Mauritiusplatz zur Mahnwache treffen.  
Mit Plakaten der Aufschrift „Statt Krieg: Dialog + Entwicklungszusammenarbeit“ und Flugblättern demonstrierten gestern abend die Mitstreiter der am Mittwoch gegründeten Initiative „Gewerkschafter/innen und Jugend gegen den Krieg“ auf dem Mauritiusplatz. Zum zweiten Mal nach den Mahnwachen gegen den Kosovo-Krieg vor zwei Jahren versammelten sich rund 40 Gewerkschafter, SPD- Mitglieder und Friedensaktivisten um den ehemaligen Vorsitzenden des IG-Medienortsvereins, Hans Gerd Öfinger, um ihren Unmut über den aktuellen Bundestagsbeschluss kundzutun. Sie fordern ein konsequentes Nein zu Militäraktionen der USA, der NATO und der Bundewehr.

„Den herrschenden Kreisen der USA geht es nicht um Freiheit und Demokratie, sondern um wirtschaftliche und strategische Interessen“, behauptet Öfinger. Er befürchtet, dass Militäraktionen gegen Länder der Nahostregion gefährliche Kettenreaktionen auslösen. Öfinger: „Wir wissen noch gar nicht, auf welches Abenteuer wir uns da eingelassen haben.“
Unterstützung findet die Initiative bei der Wiesbadener Attac-Gruppe. Die Regionalgruppe hat sich am 11. September, dem Tag der Terroranschläge, gegündet und tritt für soziale Gerechtigkeit ein (der Kurier berichtete).sl

aus: Wiesbadener Kurier  21.09.2001